Angefangen
hat alles in Dreikirchen. Dort hat ein passionierter Jäger über viele Jahre
hinweg mit Leidenschaft und viel Liebe zum Detail die verschiedensten
Tierexponate gesammelt und in seiner Scheune ausgestellt. Was ursprünglich zur
Ausbildung der Jungjäger gedacht war, ist im Laufe der Jahre zu einer
einzigartigen Naturkundeausstellung in unserem Bereich gewachsen.
Als
der Betreiber aus persönlichen Gründen schweren Herzens die Pforten des
Naturkundemuseums schließen musste, stand das Projekt kurz vor dem Aus.
Dem
entschlossenen Handeln der Entscheidungsgremien der Verbandsgemeinde Wallmerod
ist es zu verdanken, dass dieses Juwel erhalten bleibt. Die Exponate wurden
erworben, dafür in Hahn am See ein neues Zuhause gefunden und dieses mit
finanzieller Unterstützung des Landes und einiger Sponsoren liebevoll
hergerichtet.
Das
unter der Regie der Verbandsgemeinde Wallmerod wiedereröffnete Museum erzählt
über jagdkundliches Brauchtum und bringt
dem Besucher, besonders Kindern und Jugendlichen, die Natur in vielen Facetten
nahe.
Auf
zwei Etagen sind eine ganze Reihe heimischer Tiere als Präparate zu sehen. Vor
allem Vögel, angefangen von den kleinen Arten, wie man sie in jedem Garten
findet, über Eulen und Uhus bis hin zum Auerhahn und Adler, aber auch
vierbeinige Kleintiere wie Wiesel und Mader.
"Jägerbeute" wie Hörner und
Felle zieren die Wände. Das Jägerhandwerk sowie die dazu nötigen Geräte, wie
Gewehre und Munition, werden erklärt.
Der Besucher wird auf Spuren aufmerksam gemacht, die die Tiere im Wald
hinterlassen und an denen man sie erkennt.
Wegen dem direkten Bezug zu
unserer Natur zählt das Museum überwiegend Familien, Schulklassen und
Kindergärten zu seinen Besuchern.
Auf Voranmeldung kann das Museum jederzeit besichtigt werden. Zur Terminabsprache wenden Sie sich bitte an
Verbandsgemeinde Wallmerod
Telefon (06435) 508-0