Ettinghausen ist eine kleinere Gemeinde mit rd. 340 Einwohnern und liegt im Nordwesten der Verbandsgemeinde Wallmerod.
Der
Ort wird urkundlich erstmals 1367 als Ittincusen erwähnt, doch reichen
die Besiedlungsspuren bis in die Hallstattzeit zurück.
Bis zum Jahr
1564 gehörte die Gemeinde zu dem Herrschaftsgebiet der Nassauischen
Grafschaft Diez, von 1564 bis 1803 im Amt Montabaur zum Kurfürstentum
Trier. Zum Herzogtum Nassau zählte Ettinghausen im neugeschaffenen Amt
Meudt, dem späteren Amt Wallmerod, ab dem Jahre 1803 bis 1866. Nach 1866
wird die Gemeinde preußisch und fortan in der preußischen Provinz
Hessen-Nassau dem Unterwesterwald, zugeordnet. Mit der Bildung des
Kreises Westerburg im Jahre 1866 gehört Ettinghausen diesem an und ab
1932, bis zur Bildung des Westerwaldkreises 1974, dem
Oberwesterwaldkreis.
Die Gemarkung Ettinghausen hat eine Größe
von 238 ha, davon sind 47 ha bewaldet. Vom Standort der südwestlich der
Ortslage gelegenen Grillhütte ergibt sich ein herrlicher Panoramablick
bis hin zum Höhenrücken des Montabaurer Waldes. Mit ihrer mittleren Höhe
von über 400 m NN, liegt die Ortslage in der kalten Jahreszeit oftmals
im Bereich der Schneegrenze.
Die 1976 erbaute Gemeindehalle ist
Mittelpunkt des gesellschaftlichen Lebens der Gemeinde. Das kulturelle
Geschehen wird vom Möhnen- und dem Stammtischverein in hervorragender
Weise geprägt.