Die älteste urkundliche Erwähnung geht auf das Jahr 1508 mit dem Namen
"Mern" zurück. Mähren war bis zu Beginn des 19. Jahrhunderts
kurtrierisch, danach bis 1866 hessen-nassauisch und anschließend
preußisch.
Im Mai 1969 wurde, zusammen mit der Nachbargemeinde Elbingen, die neue Gemeinde Elbingen-Mähren gebildet.
Nach
einer mehr als zwanzigjährigen gemeinsamen Zeit organisierte sich in
1990 im Ortsteil Mähren eine Bürgerinitiative, um eine Trennung der
Gemeindeteile voranzutreiben. Entsprechend dem Willen des
Ortsgemeinderates wurde dann die Auflösung der Gemeinde Elbingen-Mähren
und die Neubildung der Gemeinden Elbingen und Mähren beantragt. Diesem
bis dahin einmaligen „Trennungsantrag“ entsprach die Kreisverwaltung des
Westerwaldkreises in Montabaur, so dass es seit dem 01.01.1994 wieder
die rechtlich selbstständigen Ortsgemeinden Mähren und Elbingen gibt.
In
Mähren leben rd. 240 Einwohner. Die Gemarkung umfasst eine Gesamtfläche
von 159 ha. Davon sind rd. 110 ha landwirtschaftliche Nutzfläche und
rd. 38 ha Wald.
Das gesellschaftliche und kulturelle Leben in
Mähren wird von den Vereinen geprägt, die über das Jahr verteilt die
verschiedensten Veranstaltungen organisieren teilweise über die
Gemeindegrenzen hinaus Beachtung finden.
An
Gemeinschaftsanlagen besitzt die Gemeinde die ehemalige Dorfschule, die
mit viel Eigenleistung der Bürger zum Dorfgemeinschaftshaus umgebaut und
erweitert wurde, sowie das ehemalige "Backes", das auch noch als
Jugendtreffpunkt dient.