Die Gemeinde Meudt liegt als zweitgrößtes Dorf in zentraler Lage der
Verbandsgemeinde Wallmerod. Anno 1097 wird Meudt erstmals urkundlich
erwähnt. Es zählt damit zu den ältesten Siedlungen des Westerwaldes.
Marktrecht besitzt Meudt mindestens schon seit 1851.
Noch viel
weiter zurück aber verweist der Name. Das in alten Urkunden zu findende
"muda/muede" könnte auf den althochdeutschen Begriff "muta"
zurückzuführen sein. Und "muta" bedeutet Mautstelle. Dafür spricht auch
die Vermutung, dass der Zugang zu dem alten Meudter Rathaus, mit 400
Jahren das älteste im Kreis, eine Zollstelle gewesen sein könnte.
Mit seinen Ortsteilen Dahlen, Eisen und Ehringhausen zählt Meudt heute rund 1.960 Einwohner.
Begünstigt
durch die gute Verkehrsanbindung (ortsdurchfahrtsfrei an die
Bundesautobahn A3) und großzügige Gewerbegebiete zeichnet sich Meudt
als Gewerbestandort für die Zukunft aus.
Die Neubaugebiete bieten
aber auch der Entwicklung zur Wohnansiedlung genügend Raum. Hier spielt
nicht zuletzt die verkehrsgünstige Anbindung an den ICE-Bahnhof
Montabaur eine entscheidende Rolle.