Am äußersten Rande des Westerwaldkreises und der Verbandsgemeinde, an
der Grenze zum Nachbarland Hessen, liegt das 490 Einwohner zählende
Dörfchen Molsberg.
Seit dem 11. Jahrhundert (Ersterwähnung 1116)
waren hier die Ritter von Molsberg am Nordhang des Eichberges (405 m) in
ihrer Burg ansässig, deren Modell noch heute im Schloß Molsberg zu
sehen ist.
Ab 1657 ist das Grafengeschlecht derer von Walderdorff auf Schloß Molsberg, das um 1670 erbaut wurde, sesshaft.
In
der Dorfmitte steht die renovierte ehemalige Dorfschule aus dem Jahre
1830, die heute als Bürgermeisteramt dient und die Schätze der Gemeinde
beherbergt. Ihr gegenüber grüßt das vielbestaunte Schmuckstück des
Ortes, der ehemalige Sitz des Schultheißen in einem über 300 Jahre alten
und ansehnlichen Fachwerkhaus.
Bedingt durch die ruhige
Höhenlage, umgeben von Wäldern bis an den Ortsrand, in der Dorfmitte das
hochragende Schloß, in seinem gepflegten Park mit mächtigen exotischen
Bäumen bestanden, ist Molsberg ein attraktiver Wohnort geworden.
Über
einen bequemen Fußweg sind die im nur 1 km entfernten Wallmerod
vorhandenen Einrichtungen wie Kindergarten, Grundschule sowie alle
Einrichtungen zur Deckung des täglichen Bedarfs zu erreichen.
Neben
der weit bekannten Pfingstkirmes und der damit verbundenen
Fronleichnamsprozession, wird jährlich am letzten Sonntag im September
Markt gehalten. Der traditionsreiche Molsberger Markt erfreut sich dabei
ständig wachsenden Zuspruches.