Gleich zu Beginn stand das Kennenlernen auf dem Programm: Mit dem „Wald-Mikrofon“ und einem lustigen Bingo-Spiel kamen sich die Kinder schnell näher. Danach wurde Teamarbeit gefragt – beim Überqueren eines imaginären Sumpfes auf Zauberbrettern. Täglich zog es die kleinen Entdecker in den Wald. Dort wurden Wildspuren verfolgt, Ameisenstraßen bestaunt und Insekten genau unter die Lupe genommen. Beim Bau von Laubhütten und Höhlen wuchs nicht nur die Kreativität, sondern auch das Vertrauen in die eigene Entdeckerfreude – Ängste vor Spinnen oder Käfern gehörten bald der Vergangenheit an.
Handwerkliches Geschick war beim Schnitzen von Pfeil und Bogen gefragt. Ein ganz besonderes Highlight war das gemeinsame Fällen einer abgestorbenen Lärche. Mit vereinten Kräften und einer großen, alten Zwei-Mann-Säge wurde der Baum gefällt, zerteilt und schließlich das Holz zur Grillhütte transportiert. Dort wurde nicht nur das Lagerfeuer entfacht, sondern auch ordentlich geschlemmt: Neben Gemüse und Dips gab es Würstchen im Brötchen und zum Nachtisch leckeres Stockbrot.
Auch während der anderen Tage sorgte eine selbst frisch zubereitete Mahlzeit für Stärkung – ob Kartoffeln mit Kräuterquark, Spaghetti mit Tomatensoße oder Milchreis mit Apfelmus, beim gemeinsamen Kochen war für jeden Geschmack etwas dabei.
Am Ende der Woche blickten Betreuer und Kinder auf eine tolle Zeit zurück, voller neuer Eindrücke, spannender Erlebnisse und vieler schöner Erinnerungen. Ein großes Dankeschön an Carsten Frenzel, der die Woche fachlich begleitete und den Kindern nicht nur viel Wissen über den Wald vermitteln konnte, sondern auch das Erleben in der Natur spürbar machte.