Er war damals mit seinem Fahrrad in der Fehrener Straße unterwegs, hatte aus einem Anwesen das Piepsen eines Rauchmelders gehört und gesehen, dass Qualm aus der Haustüre kam. Daraufhin war er ins Haus gerannt und dem Ton des Rauchmelders nachgegangen. In der stark verqualmten Küche hatte er auf dem Herd zwei Töpfe mit angebranntem Essen vorgefunden und den Herd sofort ausgeschaltet. Bevor er die Töpfe nach draußen gebrachte hatte, hatte er auf der Kücheneckbank eine liegende Person bemerkt, die auf Ansprache nicht reagierte. Unter immenser Kraftanstrengung hatte er die Person dann bis kurz vor die Haustüre gebracht, um sie aus dem verqualmten Bereich zu retten. Hier hatte Maximilian nun einen Notruf abgesetzt und war den Anweisungen des Leitstellendisponenten am Telefon gefolgt. Da in der unmittelbaren Nachbarschaft niemand anzutreffen war, der ihm helfen konnte, war er zurück zu der Person gerannt, um sie nicht allein zu lassen. Die Person hatte zu dem Zeitpunkt keine Lebenszeichen mehr und unter Anleitung des Leitstellendisponenten hatte Maximilian eine Herzdruckmassage durchgeführt, bis die ersten Einsatzkräften von Feuerwehr und Rotem Kreuz vor Ort waren und ihn ablösten. Die Person überlebte leider nicht und verstarb noch an der Einsatzstelle.
Für seinen mutigen und selbstlosen Einsatz wurde Maximilian nun geehrt. Bereits Ende März war er im Landtag zu Gast bei dem Empfang für engagierte Bürgerinnen und Bürger. Hier nahm sich Ministerpräsident Alexander Schweitzer Zeit, um mit Maximilian zu sprechen und ihm zu danken.
Am 8. Mai überreichte nun Verbandsbürgermeister Klaus Lütkefedder Maximilian eine Dankesurkunde der Verbandsgemeinde Wallmerod für seine Zivilcourage. Ebenso erhielt der begeisterte Football-Spieler einen Gutschein in einem Geschäft für Sportausrüstung. Auch Wehrleiter Matthias Kremer und die Wehrführung der Feuerwehr Niederahr dankten dem Jugendlichen, der aufgrund dieses Ereignisses zwischenzeitlich auch Mitglied der Jugendfeuerwehr Ahrbach ist.