Bei der notärztlichen Versorgung gibt es vielfach Schwierigkeiten, innerhalb der vorgegebenen Hilfeleistungsfrist die Einsatzstelle zu erreichen. Hier decken die ehrenamtlich tätigen First-Responder-Gruppen die Lücken ab. Allerdings fällt den Trägern dieser Angebote die Bereitstellung der erforderlichen Ausrüstung usw. zunehmend schwerer und sie sind für diese Einrichtungen auf finanzielle Unterstützungen angewiesen.
Die Gruppen wurden zwar von der VG Wallmerod formal beauftragt, eine Regelung für eine dauerhafte finanzielle Ausstattung war bisher jedoch nicht gegeben.
„Wir müssen für die First-Responder eine sichere finanzielle Basis schaffen. Dazu soll pro Einsatz in der VG Wallmerod ein fester Betrag gewährt werden“, fasste Bürgermeister Klaus Lütkefedder in der Sitzung des Verbandsgemeinderates die Zielsetzung zusammen. Der Vorschlag fand die Zustimmung aller Fraktionen und wurde einstimmig beschlossen.
Bei einem Treffen mit den drei First-Responder-Gruppen, die in der VG Wallmerod aktiv sind, wurde zwischenzeitlich die Abwicklung des Programms besprochen. Mit einem einfachen Online-Verfahren wird die Abrechnung unter Berücksichtigung aller Vorgaben des Datenschutzes quartalsweise erfolgen. Pro Einsatz in der VG Wallmerod erfolgt eine Vergütung in Höhe von 75 Euro, der Zuschuss ist pro Gruppe auf 1500 Euro pro Quartal gedeckelt.
Die First-Responder-Gruppen bedankten sich für die (Mit)-Finanzierung ihres Engagements. Dies trage dazu bei, dass auch zukünftig das Angebot sichergestellt werden kann.
