Auch nach dem Beginn der Winterpause stehen im Freibad in Hundsangen die Räder nicht still. Die Verbandsgemeinde nutzt die kalten Tage um dringend benötigte Sanierungsmaßnahmen am Dach des Freibades mit zukunftsorientierten Handlungsfeldern zu kombinieren. So konnte dank der KIPKI-Mittel des Landes Rheinland-Pfalz in Höhe von rund 102.000 Euro sowie einer Spende der Else Schütz Stiftung Montabaur über 58.000 Euro das alte Dach des Freibadgebäudes grundsaniert und eine neue PV-Anlage installiert werden. Den verbleibenden Eigenanteil von rund 50.000 Euro teilen sich die Verbandsgemeinde Wallmerod (75 %) und die Ortsgemeinde Hundsangen (25 %).
„Die Förderung gibt uns nicht nur die nötigen Ressourcen, sondern auch die Ermutigung, unsere Arbeit mit noch mehr Engagement voranzutreiben“, Klaus Lütkefedder, Bürgermeister
Dadurch treibt die Verbandsgemeinde den Ausbau der erneuerbaren Energien voran. Sie setzt im Freibad Hundsangen verstärkt auf regenerative Energieerzeugung, um den Gasverbrauch deutlich zu reduzieren. Das Projekt umfasst die Installation einer Photovoltaikanlage, deren jährliche Stromproduktion auf 16.000 kWh prognostiziert wird.
Der erzeugte Strom wird unmittelbar eingespeist und entlastet das bestehende Blockheizkraftwerk (BHKW), das zentral mehrere kommunale Gebäude versorgt:
- Freibad
- Feuerwehr
- Grundschule
- Sporthalle
Durch diese Kopplung können gleich mehrere Einrichtungen von der lokal erzeugten Energie profitieren. Die Maßnahme verbessert die energetische Versorgungssicherheit, senkt den Verbrauch fossiler Energien und wirkt sich positiv auf die laufenden Betriebskosten aus.
Die Umsetzung nachhaltiger Projekte im Thema grüne Energie trägt dazu bei, die Gemeinden insgesamt widerstandsfähiger gegen die Folgen des Klimawandels zu machen – ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einem nachhaltigeren und klimafreundlicheren Rheinland-Pfalz.
