Auch in diesem Jahr hat die Verbandsgemeinde Wallmerod wieder Menschen hervorgehoben, die sich ehrenamtlich in besonderer Weise hervorgetan haben. Zur Verleihung des Ehrenamtspreises waren die Preisträger in das Foyer des Rathauses eingeladen. Und Bürgermeister Klaus Lütkefedder (CDU) war sichtlich stolz, auch viele Gäste begrüßen zu können. „Schon über 50 Preise wurden in den letzten 13 Jahren vergeben“ so der Rathauschef in seiner Begrüßung. Die Menschen die jedes Jahr ausgezeichnet werden sind seinen Worten nach mit dafür verantwortlich „dass die Dörfer funktionieren“. In jedem Jahr können Vorschläge gemacht werden, über die dann die Mitglieder des Haupt- und Finanzausschusses letztendlich entscheiden. In diesem Jahr wurden fünf Preisträger ausgewählt. Neben einer Urkunde erhält jeder Preisträger oder Preisträgerin auch einen Geldbetrag in Höhe von 200 Euro, der an eine Institution oder Verein weitergegeben werden muss.
Das Feld in denen sich die Personen eingebracht haben ist breit gefächert und fing bei der Preisübergabe mit Annelene Schmidt aus Wallmerod an. Sie hat sich über viele Jahrzehnte beim TuS Wallmerod engagiert, hier unter anderem als Übungsleiterin und auch als Vorstandsmitglied. „Noch heute leitet sie die Herzsportgruppe“ so der Bürgermeister. Dazu brachte sie sich als Kommunionhelferin und als Mitglied im Elferrat beim Karneval ein. Der Betrag von 200 Euro ging hier an die Kinderkrebshilfe Gieleroth.
Danach wurde Volker Solbach aus Steinefrenz aufgerufen, der sich seit 2007 ununterbrochen im Vorstand der Spvgg. Steinefrenz/Weroth einbringt und sich vor allem dem Jugendfußball verschrieben hat. Als Trainer zahlreicher Jugendmannschaften, bei Arbeitseinsätzen auf dem Sportgelände, Fahrdiensten und Thekendiensten ist er mit unermüdlichem Ehrgeiz dabei, wenn es gilt zu helfen. Er spendet sein Preisgeld der Jugendarbeit seines Vereins.
Resel Hannappel aus Steinefrenz hat sich seit fünf Jahrzehnten in vielen Bereichen der Gemeinde eingebracht. Sie gehört unter anderem als Mitorganisatorin zum Seniorenteam, ist Mitglied der Friedhofsgruppe, sie arbeitet aktiv in der Ortskirche mit und ist seit vielen Jahren aktives Mitglied im Kirchenchor. Sie spendet ihre 200 Euro der Lebenshilfe.
Mit Peter Weimer aus Wallmerod kam nun eine Person zu der Ehre, die sich kommunalpolitisch eingesetzt hat und sich mit Leidenschaft dem Chorgesang verschrieben hat. Er hat unter anderem in Wallmerod den „Jungen Chor“ mitgegründet, der heute noch als Projektchor aktiv ist. Aktuell kümmert er sich um alle Belange des Ü60+Chors der Verbandsgemeinde. Sein handwerkliches Geschick ist auch bei vielen Projekten im Dorf gefragt, ob in der Schule oder auf dem Friedhof. Sein Geld geht an den Förderverein der Grundschule Wallmerod.
Die letzten 200 Euro gehen durch Karl-Heinz Ferrai aus Kuhnhöfen an die Katharina-Kaspar-Stiftung. Er ist der Initiator des „Dernbacher Garten der Schmetterlinge“. In diesem Garten auf dem Friedhof in Dernbach werden Tot- oder Frühgeburten bestattet. Er war nicht nur von Beginn an bei der Planung und Durchführung dabei, er hat sich auch ehrenamtlich um eine Erweiterung des Grabfeldes gekümmert und für die Finanzierung gesorgt.